Hessische Winterwurfmeisterschaften

132 Athleten aus 63 Vereinen nutzen die hessischen Winter wurfmeisterschaften im Stadion an der Frankfurter Hahnstraße zu einer ersten Formüberprüfung in der noch jungen Freiluftsaison. 2 Goldmedaillen blieben dabei im Leichtathletikkreis Offenbach/Hanau.

In einem spannenden und engen Wettbewerb im Speerwurf der Männerklasse holte sich Hendrik Nungeß (TV Neu-Isenburg) erst mit dem letzen Wurf des gesamten Wettbewerbs den Meistertitel. Er stieg mit 54,18 Metern in den Wettbewerb ein. Mit 3 Würfen um die 55-Meter-Marke pendelte er zwischen dem Silber- und Bronzerang, ehe er im finalen Durchgang sein 800g schweres Gerät auf 59,69 Meter segeln ließ. Dieser Wurf ließ ihn um 1 Meter an der Konkurrenz vorbeiziehen und sicherte ihm den Hessenmeistertitel.

Die erste Goldmedaille ihrer Karriere in einer hessischen Einzelkonkurrenz sicherte sich Katja Seng (TG Hanau). Sie zeigte gleich im 1. Wettbewerb mit dem 1kg-Diskus ihre Klasse und steigerte ihre persönliche Bestmarke, die sie im Vorjahr mit dem 750g schweren Diskus aufgestellt hatte, um mehr als 1 Meter. Mit 26,09 Metern im 3. Versuch zog sie in der Klasse der Jugend W14 allen davon und schob sich vom 3. auf den 1. Platz nach vorne.

Katharina Hoja (LG Seligenstadt) zeigte im letzten Durchgang des Hammerwurfs der Jugend W15 ihre Bestweite. Mit 3 Würfen über 29 Meter hatte sie zuvor schon an der 30-Meter-Marke gekratzt, im letzten Durchgang überbot sie diese mit 30,53 Metern deutlich und bekam dafür die Bronzemedaille überreicht.

Sehr gut behauptete sich auch Silke Stolt (LAZ Bruchköbel) im Diskuswurf der Frauen. Gegen die deutlich jüngere Konkurrenz erzielte sie mit 36,52 Metern den 4. Rang.